Kategorien
Neuer Blog
Wie wählt man für landwirtschaftliche Anwendungen geeignete Boden-EC-Sensoren aus?
September 13 , 2025Die Auswahl geeigneter Boden-Leitungsmesssensoren für landwirtschaftliche Anwendungen erfordert die Berücksichtigung mehrerer Faktoren. Im Folgenden sind einige wichtige Punkte aufgeführt:
Messbereich: Im Allgemeinen kann der Messbereich von 0–20.000 μS/cm die meisten Bodenarten abdecken, von leichter Versalzung bis hin zu stark salzhaltigen und alkalischen Böden, und kann so den Anforderungen der meisten landwirtschaftlichen Szenarien gerecht werden.
Messgenauigkeit: Für die meisten landwirtschaftlichen Anwendungen genügen Sensoren mit einer Genauigkeit von ±3 % im Bereich von 0–10.000 μS/cm und ±5 % im Bereich von 10.000–20.000 μS/cm den Anforderungen. In Bereichen mit höheren Präzisionsanforderungen, wie beispielsweise in der wissenschaftlichen Forschung, sollten jedoch genauere Sensoren wie der Bodenleitfähigkeitssensor OSA-6 gewählt werden, der eine Messgenauigkeit von ±2 % erreicht.
Auflösung: Eine hohe Auflösung ermöglicht die klare Unterscheidung kleiner Änderungen des EC-Werts im Boden. Im Allgemeinen beträgt die Auflösung 10 μS/cm im Bereich von 0–10.000 μS/cm, und für den Sensor im Bereich von 10.000–20.000 μS/cm ist eine Auflösung von 50 μS/cm idealer.
Temperaturkompensationsfunktion: Der EC-Wert des Bodens wird stark von der Temperatur beeinflusst. Daher ist es sehr wichtig, einen Sensor mit automatischer Temperaturkompensation zu wählen, der eine genaue Messung des EC-Werts des Bodens in unterschiedlichen Temperaturumgebungen gewährleistet. Der Bodensensor SEN0603 RS485 verfügt beispielsweise über eine Temperaturkompensationsfunktion mit Speicherfunktion und einem Kompensationsbereich von 0–50 °C.
Gängige Ausgangssignaltypen sind Spannungssignale (z. B. 0–2 V, 0–5 V, 0–10 V), 4–20 mA-Stromschleifen und RS485. Für Anwendungen, die Datenübertragung über große Entfernungen oder IoT-Integration erfordern, eignen sich RS485-Sensoren, die Standard-Modbus-RTU-Protokolle unterstützen, besonders gut. Diese Sensoren bieten starke Entstörungseigenschaften und erleichtern die Systemintegration.
Schutzklasse: In landwirtschaftlichen Umgebungen muss der Sensor möglicherweise direkt im Boden vergraben werden, daher sollte die Schutzklasse hoch sein. Im Allgemeinen sollte ein Sensor mit einer Schutzklasse bis zu IP68 ausgewählt werden, um sicherzustellen, dass der Sensor eine gute Wasserdichtigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist und in der rauen Bodenumgebung lange Zeit stabil funktioniert.
Sondenmaterial: Das Sondenmaterial sollte eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und Leitfähigkeit aufweisen. Gängige Materialien sind Edelstahl 316 und Graphit. Die Sonde des Bodensensors SEN0603 RS485 besteht beispielsweise aus Edelstahl 316, der Rostschutz, Wasserdichtigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Salz-Basen-Beständigkeit bietet und so eine langfristige Verlegung im Boden ermöglicht.
Datenspeicherkapazität: Wenn der EC-Wert des Bodens über einen längeren Zeitraum überwacht werden muss und eine Echtzeitübertragung der Daten nicht möglich ist, empfiehlt sich ein Sensor mit großer Datenspeicherkapazität. Kann der Sensor beispielsweise mehr als 300.000 Daten speichern, erfüllt er die Anforderungen an die Datenaufzeichnung bei großflächigen Flächen und Langzeitprojekten.
Stromversorgungsmodus: Wählen Sie je nach Einsatzszenario die passende Stromversorgungsart. Befindet sich das Gerät in einem Gewächshaus mit stabiler Stromversorgung, können Sensoren mit Gleichstromversorgung (z. B. 12 V, 24 V) ausgewählt werden. Befindet es sich im Außenbereich ohne Stromversorgung, können stromsparende Sensoren mit Batterie- oder Solarstromversorgung in Betracht gezogen werden.